Wenn ich also Lust auf
etwas unbeschwertes Kurzes ohne jede Anspruch habe, dann schaue ich gerne
“Community”. Knapp 20 Minuten dauert eine Folge dieser Serie und sie tut
absolut nicht weh, soll heißen: Sie ist unterhaltsam, lustig, schräg und am
Ende hat man keine Beklemmungen.
Inzwischen bin ich in
der dritten Staffel angekommen. Worum geht es bei “Community”? Im Mittelpunkt
steht eine siebenköpfige Lerngruppe, die ein Community College besucht, das
Greendale College.Community Colleges bieten Berufsausbildungen an. Oft werden
sie von Studenten besucht, die auf der High School schlechte Noten hatten oder
sich die Studiengebühren nicht leisten können. Entsprechend schlecht ist der
Ruf vieler Colleges und bunt zusammengewürfelt die Studentenschar.
Und so ist auch das
Greendale Community College voller schräger Studenten und Professoren,
angefangen beim Studienleiter mit seinem Hang zu ausgefallenen Kostümen.
Die Handlung der Folgen
schwankt zwischen absolut bizarr und völlig verrückt. Da geht es um einen simulierten Raumflug in einem Wohnmobil, mit dem das Greendale Community
College dem City College zuvorkommen will oder Pajntball-Turniere, bei denen
das ganze College verwüstet wird.
Manchmal denke ich die
Autoren sind auf Drogen gewesen als sie sich so manche Folge ausgedacht haben.
Völlig bizarr ist etwa die Folge, wo Jeff und Troy ein geheimes Trampolin in
einem versteckten Garten entdecken (der von einem Gärtner und Hakenkreuz-Tattoo
auf der Brust gepflegt wird) und während des Springens auf diesem Gerät fast
schon transzendente Erfahrungen machen. Oder die Folge, als Lerngruppe das
College im Mafia-Style übernimmt, weil Abed die Fritteuse für die beliebten
Chicken Finger kontrolliert. Oder die Gastauftritte von John Goodman als Chef
der Fakultät für Klimaanlagen-Technik. Aber wegen dieser
Schrägheit liebe ich “Community”. Schaut mal rein!
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