Freitag, 27. Mai 2016

Amazon Prime Video: "Vikings" und weitere Filmtipps im Juni

Die vierte Staffel von "Vikings" startet im Juni (c) MGM
In den Sommermonaten taugt das Fernseh-Programm meistens nicht viel. Das Wetter ist schön, abends kann man noch lange draußen sitzen und außerdem sind Ferien. Da halten sich die TV-Macher zurück und wollen ihre besten Stücke nicht versenden. Das heißt also: viele Wiederholungen, kaum Highlights.

Das wäre also die Gelegenheit für Amazon Prime, groß aufzutrumpfen und sich als die bessere Alternative zu präsentieren. Aber wenn ich mir die neuen Serien und Filme für den Juni anschaue, muss ich sagen: Nun ja.

Immerhin: Bei den Serien gibt es eine Deutschland-Premiere. Amazon Prime zeigt die vierte Staffel von "Vikings" (ab 15. Juni). Darum geht es: Nach dem erfolgreichen Angriff auf Paris kehren die Wikinger zurück nach Kattegat. Ragnar Lothbrok ist jetzt der meist gefürchtete und respektierte Anführer der westlichen Hemisphäre. Doch sein Triumph ist nur von kurzer Dauer, denn er ist von Menschen umgeben, die ihn ins Verderben stürzen wollen, und Verrat ist allgegenwärtig...

Die Film-Highlights: "Mission Impossible" und "American Hustle"


Ethan Hunt hat in "Mission Impossible: Rogue Nation" fast übermenschliche Kräfte (c) Universal

Bei den Filmen kann Amazon mit "Mission Impossible: Rogue Nation" (ab 17. Juni), dem fünften Teil der Spionage-Reihe, glänzen. Bei imdb.com ist "Rogue Nation" der am besten bewertete Teil der Reihe (7,5), knapp vom "Phantom Protokoll" (7,4). Und ich muss sagen, "Rogue Nation" ist wirklich nicht schlecht (obwohl ich "Mission Impossible II" am besten finde). Die Story stimmt, die Action ist top und auch Rebecca Ferguson in der weiblichen Hauptrolle ist exzellent. Allerdings finde ich Ethan Hunt dieses Mal fast schon zu übermenschlich. Nichts und niemand kann ihn aufhalten, er weiß alles und kann alles.

Rebecca Ferguson als Ilsa Faust spielt eine undurchsichtige Rolle in "Mission Impossible: Rogue Nation" (c) Universal 
Sehenswert ist auch "American Hustle" (ab 3. Juli). Der Film war 2014 für zehn Oscars nominiert, darunter "Bester Film", "Beste Regie", "Bester Hauptdarsteller" und "Beste Hauptdarstellerin". Für eine Auszeichnung reichte es leide nicht. Womöglich war die Gaunerkomödie um Trickbetrüger, korrupte Politiker und FBI-Agenten den Juroren nicht tiefgründig genug: Es gewann damals "Twelve Years a Slave".


Bei den Serien mehr Füller als Knüller


Bei den Serien gibt es außer "Vikings" nicht viel, was der Rede wert ist. Amazon hebt sechs Staffeln von "Royal Pains" ins Programm. Die Arztserie lief vor einigen Jahren im Fernsehen, zuerst bei RTL, dann bei SuperRTL. Sie war also nicht so der Erfolg. Ähnlich erging es "Warehouse 13". Amazon zeigt die ersten fünf Staffeln der SciFi-Serie. Die Serie ist also auch mehr Füller als Knüller.

Einen Knüller gibt es im Juni allerdings noch. Amazon zeigt exklusiv in Deutschland die Comicverfilmung "Preacher". Start ist am 30. Mai. Ab 6. Juni gibt es dann jede Woche eine neue Folge. In den USA lief die erste Folge schon und was man so ließt scheint "Preacher" echt gut zu sein.

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